Endlich konnte die Festwoche starten, die coronabedingt auf den Juni 2023 verlegt werden musste.
Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren begeisterten gemeinsam mit ihren Erzieherinnen die zahlreichen Gäste mit einem beeindruckenden und überwältigenden Programm.
Leiterin Manuela Gundlach ließ zu Beginn die Geschichte der Einrichtung Revue passieren.
Frauen der ersten Stunde waren gekommen. Stellvertretend sei hier Frau Edda Augustin genannt. Unter den Gästen war auch der Sozialdezernent des Landkreises Mecklenburgische-Seenplatte, Michael Löffler.
Bürgermeister Henry Tesch und Vorstandsvorsitzende Gabi Haak hatten im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht, dass das Fortbestehen des Familienzentrums gesichert werden muss. Hierzu hatten sie angekündigt, eine Protokollerklärung vorzubereiten, die regelt, dass das Zentrum in seinem jetzigen Bestand nicht in Frage gestellt wird und an zukunftssichernden Maßnahmen gemeinsam gearbeitet wird.
Michael Löffler unterzeichnete im Rahmen der Festveranstaltung die Protokollerklärung zwischen Träger, Stadt und Landkreis.
Die Freude und Erleichterung waren Gabi Haak und Henry Tesch anzusehen.
Bürgermeister Henry Tesch würdigte in seinem Grußwort den Mut und Ideenreichtum der Frauen der ersten Stunde. Er sagte weiterhin: „Hier wurde eine Idee geboren, die lebt und seither jeden Tag von Neuem mit diesem Leben erfüllt wird. Das geschieht zum Wohle von Kindern und Jugendlichen sowie ihrer Familien.“.
Er unterstrich: „Die FAMILIE Familienzentrum Mirow lebt!“.
Darauf hatte ebenfalls Gabi Haak eindringlich als Vorstandsvorsitzende hingewiesen.
„Mit der Protokollerklärung ist ein guter und wichtiger Grundstein gelegt, um die im Detail manchmal nicht einfachen Fragestellungen zwischen Landkreis und uns in einer einvernehmlichen zukunftssichernden Regelung münden zu lassen“, so Henry Tesch und Gabi Haak übereinstimmend.
Sozialdezernent Michael Löffler nahm diesen Ball auf und betonte, dass er sich persönlich um diese Angelegenheit kümmern wird, denn nach seiner Einschätzung muss es gelingen, „die Kuh vom Eis zu bekommen“.
In der Zwischenzeit gilt für ihn, dass das Familienzentrum ohne Wenn und Aber, einschließlich der finanziellen Zuweisungen, von ihm unterstützt wird.
Er bestellte darüber hinaus Grüße von Landrat Heiko Kärger, für den das Familienzentrum in seiner jetzigen Form unverzichtbar ist.
Der Trägerverein hatte statt Blumen um Spenden gebeten.
Viele folgten dieser Bitte, so auch Landrat Heiko Kärger für den Landkreis.
Ebenso lässt es sich die Stadt Mirow nicht nehmen, mit einer Spende die Arbeit des Familienzentrums zu unterstützen, so Bürgermeister Henry Tesch.
Für eine Überraschung sorgten der Caroliner Bjarne Kasch und der Musikpädagoge Johannes Bussian, der im wunderschönen Musikhaus im Familienzentrum tätig ist. Sie haben zusammen einen Kurzfilm über das Familienzentrum Mirow mit musikalischer Eigenkomposition erstellt, der demnächst auch auf der Homepage zu sehen ist.
Und passend zum sommerlichen Wetter gibt es demnächst noch Eis für alle, wie Bürgermeister Henry Tesch sagte.
Bildunterschrift:
Neben der Protokollvereinbarung wurde auch ein umfangreiches Aktenkonvolut zum Familienzentrum Mirow von der Vorstandsvorsitzenden Gabi Haak (1.v.r.), Bürgermeister Henry Tesch (2.v.r.) sowie Vorstandsmitglied Stefanie Mewes (4.v.r.) und Leiterin Manuela Gundlach (5.v.r.) an den Sozialdezernenten Michael Löffler (Mitte) übergeben. Damit kann nach Auskunft von Henry Tesch jetzt durch den Landkreis Schritt für Schritt nachvollzogen werden, dass das Familienzentrum auf sicheren rechtlichen Füßen steht.