Mit Anlauf ins Ziel: Steht die Ortsumgehung von Mirow in den Startlöchern?

Am vergangenen Dienstag hat Bürgermeister Henry Tesch erneut zum „Strukturierten Dialog“ bezüglich der Planung zur Ortsumgehung Mirow ins Amtsgebäude nach Mirow eingeladen. Mit dabei waren Vertreter des Ministeriums in Schwerin, vom Straßenbauamt Neustrelitz, der Bürgerinitiative (BI) Ortsumgehung Mirow, der Bundestagsabgeordnete Johannes Arlt (SPD) sowie der Landtagsabgeordnete Torsten Koplin (Die Linke).

Es ging um den aktuellen Stand zur Planung der Ortsumgehung Mirow. Bereits im vergangenen Oktober lagen die Planfeststellungsunterlagen zum Südabschnitt aus und wurden glücklicherweise nicht erneut beklagt. Ob der im Herbst 2015 beklagte Südabschnitt nun wie vorgelegt genehmigt wird, hängt vom Urteil des Oberverwaltungsgerichtes (OVG) ab. Zudem kommt es noch auf die Auslage der Planfeststellungsunterlagen für den Westabschnitt an. Diese ist für Ende März 2023 geplant. Der Westabschnitt der Ortsumgehung Mirow ist zwingend an den Südabschnitt gekoppelt. Erst wenn beide Planfeststellungen genehmigt sind, kann durch die Entscheidung des OVG ein Baurecht erlangt werden.

Erneut verzögert wurde die Planung dieser Maßnahme durch die Einarbeitung des neuen Klimaschutzgesetzes vom Herbst 2021 sowie weiterer Vorschriften.

Diesbezüglich ist die Komplexität der jeweiligen Aufgaben aller beteiligten Behörden mit zuständigem Fachbereich allgegenwärtig. Parallel zur Planung laufen bereits Flächenankäufe, Ausgleichsmaßnahmen zum Klimaschutz sind in Bearbeitung oder schon abgeschlossen. „Wir sind aber weiterhin zuversichtlich und gehen davon aus, dass das OVG noch im Jahr 2023 für die Ortsumgehung Mirow entscheidet.“, sagt Bürgermeister Henry Tesch.

Laut aller beteiligten Planungsbehörden wurden alle erforderlichen Unterlagen nach neuesten Richtlinien bearbeitet.

Zudem halten wir weiterhin an der bewährten Doppelstrategie, bestehend aus Protest auf der Straße und dem turnusmäßigen „Strukturierten Dialog“, fest.“, sagt Henry Tesch. „Einen maßgeblichen Anteil daran, dass die BI gemeinsam bisher so viel erreicht hat wie noch nie, hat unser Vorstandsvorsitzender Marian Lopuszanski.“, sind sich die anwesenden Mitglieder der BI mit Bürgermeister Henry Tesch einig.

Henry Tesch fügt hinzu: „Ohne einen solchen unermüdlichen und unerschrockenen Mitstreiter wie Marian Lopuszanski für die Sache der Ortsumgehung Mirow ist ein solcher jahrelanger Einsatz hier Vorort kaum durchzuhalten!“

Stadtvertretung, Bürgermeister und Bürgerinitiative sind sich einig, im Jahr 2023 muss der Spatenstich erfolgen.

Die nächste Demo mit halbstündiger Straßensperrung wird am Donnerstag, 2. März, um 18:00 Uhr in der Mühlenstraße/ „Schulkurve“ vorm „Unteren Schloss“ in Mirow sein. Im Anschluss daran um 19:00 Uhr findet im „Mecklenburger Hof“ die Jahreshauptversammlung statt.

Bildunterschrift:

Blick in den Beratungsraum:

Andrea Herkenrath (2.v.l.), Abteilungsleiterin Mobilität, Verkehr und Straßenbau aus dem Ministerium mit weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Jens Krage (3.v.l.) Leiter

Straßenbauamt Neustrelitz mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern des Amtes.

Einlader Henry Tesch (4.v.r.) mit Vertreterinnen und Vertretern der BI sowie Torsten Koplin (3.v.r.) MdL (Die Linke) und Johannes Arlt (7.v.r.) MdB (SPD) während der Beratung.

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