Leussower Dorfverein erhält die Mirow-Münze für den Monat März

Mit Freude nahmen die Vorsitzende des Leussower Dorfvereins, Anke Schwirrath, und das Vorstandsmitglied, Hans-Ulrich Hahn, die Ehrung von Bürgermeister Henry Tesch und seiner Stellvertreterin, Waltraud Fahrnow, entgegen. Staunen kam auf, als der Bürgermeister daran erinnerte, dass der Verein im Jahr 1994 gegründet wurde und in zwei Jahren sein 30-jähriges Bestehen feiern kann. „Wie die Zeit vergeht“, sagte, mit einem Schmunzeln, Anke Schwirrath, und fügte hinzu, „die Liste lang ist, von dem, was in 30 Jahren veranstaltet und entwickelt wurde“. „Der Dorfverein, der sich mit seiner Gründung der soziokulturellen Arbeit auf dem Lande verschrieben hat, wie es in der Satzung heißt, ist aus Leussow nicht wegzudenken“, so Hans-Ulrich Hahn. „Vom Chorkonzert bis zum Spieleabend, von Yoga bis zum Filmabend, vom Osterfeuer bis zur Disco up Dörp, von Aufräumarbeiten bis zur Pflege von Anlagen und vieles, vieles mehr wird gemeinschaftlich organisiert und durchgeführt“, so Hahn weiter. „Und zu vielen Veranstaltungen können Besucher und Touristen im Ort begrüßt werden“, machte Anke Schwirrath deutlich. Der Dorfverein beteiligte sich auch, an den Mirow Märkten und Weihnachtsmärkten der Stadt in jüngster Vergangenheit. Sie scheuen sich nicht, mitzuwirken, wenn es um die Stadt Mirow geht.

Der Abriss des bis dahin genutzten ehemaligen „Konsums“ als Dorfclub und das in dem Zuge neu entstandene Dorf-Gemeinschaftshaus, haben zusätzlich neuen Schwung ins Dorf gebracht. Gelingen konnte es mit Unterstützung der Stadt Mirow sowie dem europäischen Aktionsprogramm Leader. Parallel konnten die Leussower erfreulicherweise Sponsoren gewinnen, um den Küchentrakt, einen Kamin und die Inneneinrichtung zu finanzieren. Ausgebremst, so wie bei vielen anderen durch die Pandemie, blieben auch in Leussow Vorhaben auf der Strecke. So konnte das geplante Jahresprogramm für die Begehung des 750-jährigen Jubiläums der Gründung des Dorfes im Jahr 2020 nicht oder nur teilweise umgesetzt werden. Aber vieles soll nachgeholt werden, so die beiden Vorstände, Schwirrath und Hahn.

Bürgermeister Henry Tesch erinnerte daran, dass jeder Ort der Kommune Mirow, der im Jahr 2020 750-jähriges Gründungsjubiläum hatte. 750 € von der Stadt bekommt, wenn gleichzeitig eine Spende in gleicher Höhe von 750 € im Ort zusammen kommt, sodass dann insgesamt 1500 € investiv zu freien Verfügung im Ort bereitstehen. Es hatten von den elf Ortsteilen, so der Bürgermeister, 7 Ortsteile im Jahr 2020 ein 750-jähriges Gründungsjubiläum. Vorstandsmitglied Hans-Ulrich Hahn konnte dem Bürgermeister freudig mitteilen, dass es dem Leussower Dorfverein gelungen ist, diese Spendensumme aufzubringen. Der Verein macht den Vorschlag, die damit vorhandenen 1500 € als Eigenmittel einzusetzen, um mithilfe der Stadt Mirow ein weiteres Spielgerät für Leussow anzuschaffen. Gedacht wird dabei an eine Schaukel oder ein Klettergerüst. Henry Tesch und seine Stellvertreterin, Waltraud Fahrnow, versprachen, es umgehend zu prüfen und mit dem Verein dazu in Kontakt zu bleiben. Sie wünschten dem Dorfverein weiterhin gutes Gelingen und bedankten sich im Namen der Stadt für dieses tolle Engagement.
Aus einer ehemals kleinen Dorfzeitung ist der Spruch „Ut Leussow“ übrig geblieben, der heute so eine Art Erkennungszeichen für Leussow ist.

Na dann, bald auf ein Neues „Ut Leussow“ !

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