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Glückwunsch: Kellerbühne „FreiGespielt“ wird 20 Jahre

Die Laienmimen der Kellerbühne „FreiGespielt“ gibt es nun schon 20 Jahre.

Es waren rund 25 Interessenten, die sich am 07.02.2002 im Ritterkeller in Mirow auf der Schlossinsel trafen. Man war einem Aufruf des damaligen Buchhändlers der Stadt, Jens-Michael Petras und dem Wesenberger Pastor, Konrad Kloss gefolgt. So kann man es einem Zeitungsartikel der Strelitzer Zeitung entnehmen, der in der Chronik der Kellerbühne „FreiGespielt“ ordentlich aufgeklebt zu finden ist. Die Chronistin und Theater Laienmimin der ersten Stunde, Martina Wenk, war so freundlich, uns diese Chronik für einen kleinen Ausflug in die Geschichte des ehrenamtlichen Theaters zur Verfügung zu stellen. Die Gastgeber des Ritterkellers unterstützten diese Idee und stellten der Theatergruppe die Räumlichkeiten für Proben und Auftritte unentgeltlich zur Verfügung. Bereits im August 2002 wollten sie das erste Stück aufführen.

Namensfindung.

Was noch fehlte, war der Name für die Theatergruppe. Man war sich aber ziemlich schnell einig, Kellerbühne sollte sie heißen. Schließlich war der Ort der Bühne zum damaligen Zeitpunkt in einem Keller. Kellerbühne wiederum fanden einige, klingt irgendwie, naja, es ist irgendwie keine Melodie im Namen. Erst nach Wochen und etlichen Wortspielen, fand man den Beinamen „FreiGespielt“.

Als erstes Stück gleich eine Herausforderung, eine Uraufführung. Premiere ausverkauft!

Man entschied sich für Humor. Es war ein wenig kniffelig, ein Stück zu finden in dem auch jeder der mitmachen wollte, seine Rolle fand. Doch die gemeinsame Suche fand schnell zum Erfolg. „Fünf Ganoven und ihr Kommissar“ von Alexa Thiesmeyer, so hieß das Stück. Bei der Stückwahl stellte man fest, dass es wohlmöglich noch nie aufgeführt worden ist. Zur Sicherheit riefen die Mirower in Bonn an. Frau Thiesmeyer bestätigte dies damals. Sie sagte, es hätten schon einige geprobt, fanden die Umsetzung dann aber zu schwierig. Im Juni 2002 war die Hälfte des Stücks bereits geprobt, auch Freilichtproben vor dem Kavaliersgebäude fanden statt. Wenn auch bis dahin noch kein Termin feststand, gab es einen groben Zeitplan. Schon im Spätsommer sollte das erste Stück aufgeführt werden. Die Premiere, die nun doch erst im Oktober stattfand, war in kürzester Zeit ausverkauft.

So geht es weiter…

Nach vielen gespielten Stücken, veränderten sich über die Jahre auch die Spielräume. So ging es später vom Ritterkeller bis hin zur heutigen Spielstätte im Familienzentrum. Auch musste die Kellerbühne „FreiGespielt“ oft Verluste personeller Art verkraften, geprägt von einem Todesfall und persönlichen Veränderungen, gab die Truppe aber nie auf. Sie behielten sich ihren gemeinsamen Frohsinn und das dankte ihnen auch jedes Mal aufs Neue ihr Publikum.

Aktuell ist ein Stück geplant, was schon lange darauf warte gespielt zu werden. Coronabedingt schon mehrfach verschoben und nun für dieses Jahr eingeplant. Es ist bereits ihre zehnte Komödie, mit dabei Martina Wenk, André Gross, Marlies Kahl, Monika Meyer, Roland Tuma, Martina Buchert, Hannjörg Guhl, Gerhard Möhl, Haidrun Pergande und Kathrin Müller.

Wir könnten jetzt die ganze Chronik erzählen, wollten aber nur einmal zu den Anfängen blicken und zeigen, dass man, wenn man sich etwas in den Kopf setzt, auch erreichen kann. An dieser Stelle kann man nur allen gratulieren und hoffen, dass wir noch viele Stücke mit dieser Truppe erleben dürfen.

mirow erleben

Ein Gedanke zu „Glückwunsch: Kellerbühne „FreiGespielt“ wird 20 Jahre

  • Ich habe dieses Laientheater schon oft besucht und fand die Vorstellungen einfach herrlich. Nun freue ich mich mit vielen anderen Fans dieser Truppe auf das neue Stück, denn Corona muss ja einmal vorbei sein. Macht bitte weiter, Ihr seid toll, habt Spaß bei diesem schönen Hobby zu unser aller Freude.

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